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Die inneren Werte zählen!

Ein nahrhaftes Kartoffelgericht ist zu jeder Jahreszeit eine herrliche Köstlichkeit. Im Sommer zum Beispiel als leichter Kartoffelsalat, im Winter vielleicht eher als wärmende Speckrösti. Zu deftig für dich? Oh, kein Problem! Die ernährungsphysiologisch wertvollen Knollen lassen sich auf unzählige Arten zubereiten, so dass sie sich problemlos sowohl für die leichte wie auch für eine etwas kräftigere Küche eignen. Und für alle Ernährungsformen.

Kartoffeln sind von Natur aus laktose- und glutenfrei. Damit sind sie auch für Menschen mit Zöliakie sehr gut verträglich. Sie enthalten keinerlei tierische Bestandteile und sind deshalb auch für eine vegetarische und vegane Ernährung bestens geeignet. Ausserdem sind kaum irgendwelche Allergien bekannt.

Gesund und gut

Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen ist und bleibt die Kartoffel ein äusserst gesundes Nahrungsmittel. Nebst vielen Vitaminen und nebst weiteren Mineralstoffen steckt in der Kartoffel viel Kalium, welches eine entwässernde Wirkung hat und sich positiv auf den Blutdruck auswirkt. Aber auch Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen sind darin enthalten. Zudem Eiweiss mit einer sehr hohen biologischen Wertigkeit und Ballaststoffe für eine geregelte Verdauung. Kartoffeln sind basenüberschüssig und wirken so einer Übersäuerung des Körpers entgegen. Sie können damit helfen, Magenbeschwerden wie Aufstossen, Völlegefühl und Sodbrennen zu vermindern. Übrigens deckt eine mittelgrosse Kartoffel bereits einen Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin C ab. Früher wurde die Kartoffel deshalb auch gerne «Zitrone des Nordens» genannt.

NÄHRWERTE

100 g rohe Kartoffeln, geschält, enthalten:

0.1 g Fett

15.6 g Kohlenhydrate

2.1 g Nahrungsfasern

2 g Protein

78.7 g Wasser

1.5 g Anderes (Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente)

Dazu eine ganze Reihe von Vitaminen, unter anderem aus der B-Reihe, sowie die Vitamine A und C – von diesem sogar mehr als Äpfel – und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Quelle: Schweizer Nährwertdatenbank, naehrwertdaten.ch

Vitamine und mehr …

Vitamin A

Ist unabdingbar für gutes Sehen, schützt Haut und Schleimhäute, ist wichtig für die Fortpflanzung, das Wachstum, die Entwicklung und das Immunsystem.

Vitamin B1

Ist beteiligt an wichtigen Reaktionen im Energie- und Kohlenhydratstoffwechsel. Zudem erfüllt es spezifische Funktionen im Nervensystem.

Vitamin B2

Ist an zahlreichen Reaktionen des Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsels sowie an der Energiegewinnung beteiligt.

Vitamin C

Schützt die Zellen vor schädlichen Radikalen (Antioxidansfunktion), ist wichtig für den Aufbau von Bindegewebe und Knochen, sorgt für eine optimale Funktion des Immunsystems und verbessert die Eisenaufnahme.

Vitamin B6

Spielt eine zentrale Rolle beim Stoffwechsel der Aminosäuren, ist wesentlich für die Bildung von Vorstufen des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und beeinflusst die Funktionen des Nervensystems und der Immunabwehr.

Mineralstoff Kalium

Spielt eine wesentliche Rolle bei der Erregbarkeit von Muskeln und Nerven, ist wichtig für das Wachstum der Zellmasse, reguliert zusammen mit Natrium den Wasser- und Säuren-/Basenhaushalt im Körper und den osmotischen Druck in den Zellen.

Kohlenhydrate (in Form von Stärke)

Sind wichtige Energielieferanten für die Muskeln, das Gehirn und für weitere Organe.

Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Ernährung, www.sge-ssn.ch

 

Gut zu wissen: Wenn die Kartoffeln mit der Schale und nicht zu lange gekocht werden, gehen weniger Vitamine und Mineralstoffe verloren.

Fünfmal weniger Kalorien als Teigwaren

Die Kartoffel ist mit ihrem Fettgehalt von nur 0,1% ein richtiges Leichtgewicht. Sie liefert pro 100 Gramm 76 Kilokalorien Energie – im Vergleich dazu liegt der Energiewert bei gekochten Teigwaren bei 158 und bei gekochtem Reis bei 126 Kilokalorien. Trotzdem stehen Reis und Teigwaren weit oben in der Gunst der privaten Köchinnen und Köche: Man muss sie nicht schälen, und damit sind sie in der Regel schneller zubereitet als ein Kartoffelgericht.

Obschon die Kartoffel (schonend und fettfrei zubereitet) absolut kein Dickmacher ist, sättigt sie optimal, denn die in der Kartoffel enthaltenen Kohlenhydrate (hauptsächlich Stärke) sind wichtige Energiespender, die zwar weniger rasch wirken, dafür aber über einen längeren Zeitraum Energie liefern. Zudem verstärken die ebenfalls vorhandenen Ballaststoffe das Sättigungsgefühl, weil sie im Darm aufquellen. Mit ihrem relativ tiefen Gehalt an Kohlenhydraten eignen sich Kartoffeln – insbesondere die festkochenden, weil diese weniger Kohlenhydrate haben als mehligkochende – bestens als Nahrungsmittel im Rahmen einer Low-Carb-Ernährungsform. 
Achtung: Low-Carb ist nicht No-Carb.

Richtig lagern und gesund zubereiten

Wenn Kartoffeln nicht sachgemäss gelagert werden, verfärben sie sich grün und keimen. Das bedeutet, dass sie das Alkaloid Solanin enthalten, welches der Pflanze zur Abwehr von Schädlingen und Krankheitserregern dient. Keime und kleinere grüne Stellen sollten deshalb grosszügig herausgeschnitten  und Kartoffeln mit grossen grünen Stellen nicht mehr gegessen werden, weil Solanin ab einer grösseren Menge zu Magenschmerzen, Erbrechen, Durchfall oder sogar zu Vergiftungen führen könnte. Kartoffeln sollten immer vor Licht geschützt und nicht im Kühlschrank gelagert werden. Die ideale Lagertemperatur liegt bei etwa 6 bis 10 Grad Celsius.

Vergolden, nicht verkohlen!

Bei der Zubereitung von Kartoffelgerichten kann sich schädliches Acrylamid bilden. Acrylamid entsteht jedoch erst beim Erhitzen ab einer Temperatur von etwa 180 °C aus dem in Kartoffeln und Getreide natürlich enthaltenen Zucker Glukose und Fructose sowie dem Eiweissbaustein Asparaginsäure. Die Kartoffelbranche konnte die Bildung von Acrylamid durch den Anbau klar definierter Sorten, die Lagerung unter strengen Anforderungen und den Verkauf in speziell gekennzeichneten Verpackungen  (Hochtemperaturlinie) bereits deutlich reduzieren. Trotzdem sollten bei der Zubereitung von Kartoffelgerichten einige Grundregeln eingehalten werden:

  • Beim Braten und Frittieren möglichst immer Kartoffeln aus der Hochtemperaturlinie verwenden.
  • Den Brat-, Back- und Frittiervorgang immer rechtzeitig beenden, das heisst, die Speisen nur «vergolden» und keinesfalls dunkelbraun werden lassen.
  • Bratkartoffeln und Rösti in genügend Öl länger und dafür weniger heiss braten (bei mittlerer Hitze). Aus gekochten Kartoffeln zubereitet, enthalten sie deutlich weniger Acrylamid.
  • Frites aus frischen Kartoffeln vor dem Frittieren während einer Stunde wässern, damit ein Teil des Zuckers aus den Randzonen herausgelöst wird. Bei vorgefertigten, tiefgekühlten Frites ist dies nicht nötig.
  • Beim Frittieren eine Maximaltemperatur von 175 °C nicht überschreiten.
  • Im Wasser zubereitete Kartoffeln enthalten kein oder nur sehr wenig Acrylamid.

Für jeden Feinschmecker geeignet

Kartoffeln lassen sich auf vielfältigste Art und Weise zubereiten und mit anderen Nahrungsmitteln kombinieren. Ob als Kartoffelstock oder Rösti, Pommes frites oder Salzkartoffeln, süss, sauer oder salzigdie Kartoffel schmeckt immer anders, aber immer gut. Es gibt sie mit weissem, gelbem, rotem oder blauem Fleisch und auch ihre Schalen haben unterschiedliche Farben. Zudem sind sie je nach Sorte mehlig- oder festkochend. Deshalb lassen sich mit Kartoffeln herrliche Gerichte für jeden Geschmack kreieren. Für eher Gesundheits- oder Fitnessbewusste genauso, wie für Liebhaber von etwas kräftigeren Speisen.

Entsprechend gross präsentiert sich die Auswahl an Rezepten für köstliche Kartoffelgerichte. Zum Zmittag und zum Znacht, zum Apéro und sogar zum Dessert. Eine grosse Auswahl für jeden Geschmack und nach unterschiedlichen Kriterien sortiert gibts gleich hier. 

Zu guter Letzt: Beauty, Heil- und Hausmittel

Kartoffeln sind jedoch nicht nur ein gesundes, gut sättigendes und gleichzeitig leicht verdauliches Nahrungsmittel, sondern verfügen zudem über regelrechte Heilkräfte. Sie sorgen für zarte Hände und straffe Haut, sie können bei Hals- und Kopfschmerzen, Sodbrennen und Insektenstichen helfen sowie bei Schnittwunden, blauen Flecken oder Schürfwunden lindernd wirken. Und sogar zum Reinigen eignen sich die kleinen Alleskönner: Mit ihrer Hilfe lassen sich zum Beispiel Spiegel und Silberbesteck putzen oder Spinat- und Grasflecken entfernen.

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